Hallo Imkerfamilie,
heute hat die Temperatur endlich gepasst um in das Bienenvolk zu schauen.
Nach der langen Winterpause war ich schon sehr gespannt wie es im Volk aussieht.
Die Flugloch- Beobachtung hat mir schon gezeigt, dass sich sie Völker bereits in Brut befinden, da die Bienen schon fleißig Pollen für den Nachwuchs eingetragen.
Bei der Abnahme des Deckels habe ich auch das Kondenswasser auf der Folie gesehen, was auf eine erhöhte Temperatur im Volk und auf Bruttätigkeit der Königin schließen lässt.
Daher habe ich nur kontrolliert, ob genug Futter im Volk ist und wie viele Waben besetzt sind. Ich habe nicht tiefer in das Volk geschaut, da ich die Bienen nicht unnötig stören wollte.
Die Beobachtungen am Flugloch haben sich bestätigt, dass auch in den Völkern alles ok ist und noch ausreichend Futter vorhanden ist.
Gerade mit dem Beginn der Bruttätigkeit ist die Kontrolle des Futtervorrates notwendig, da der Bedarf an Futter rasant ansteigt.
Sollte zuwenig Futter vorhanden sein unbedingt Futterteig zugeben.
(Flüssigfutter wird nur bedingt angenommen, da die Temperatur über 15°C sein sollte, Flüssigfuttter vorwärmen sollte helfen)
Um die Bienen zu unterstützen habe ich heute den Boden zugemacht damit sich die Bienen leichter tun die benötigte Temperatur (ca. 35°C) für die Brut zu erreichen.
Zusätzlich fördert man mit einem geschlossenem Boden die Brutentwicklung.
(norm. erst Anf. / Mitte März nötig, aber bei diesen Temp. geht es heuer schon früher los)
Am Donnerstag dem.14.02 habe ich die Völker am Bienenstand umgestellt.
Dabei habe ich die Methode ausprobiert, bei der man einen Ast vor das Flugloch stellt um die Bienen zu irritieren um sich neu einzufliegen.
Am Samstag habe ich den Ast wieder entfernt und musste feststellen, dass es ganz gut funktioniert hat.
Auf dem alten Platz des Stockes war kein Flugverkehr zu beobachten.
Auch die Aktivität bei den Völkern wurde durch das Umstellen am Bienenstand nicht beeinflusst.
Bis bald
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